Tour News: Konso - Turmi Buska - Karo Camping am Omo River

Über 170 Km standen am Donnerstag, 7. November 2019 auf dem Programm. Daher war bereits um 05:30 Uhr Tagwach und um 7:30 Uhr Abfahrt, erneut bei Regenschauern, zu einer Herausforderung pur!

Bei den ersten Kilometern waren die Strassen noch relativ nass bis die ersten Sonnenstrahlen kamen. Die ersten 70 Kilometer radelten wir auf asphaltierten Strassen durch ein weiteres Gebirge, welches von Abfahrten und vielen Aufstiegen durchmischt war. Bei Kilometer 70 begrüssten uns unsere Köche zum Mittagessen an einem ruhigen Platz fernab der Strasse.

Nach dem Mittagshalt fuhr die erste Gruppe "Geparden", zu der auch ich gehöre, los und ab jetzt waren Naturstrassen angesagt. Jedoch wurden wir nach 10 Kilometern angehalten, da weiter vorne die Strassen vom starken Regen unpassierbar waren. So mussten wir umkehren und fuhren wieder zurück. Aus diesem Grund hat die Tourleitung entschieden die Bikes zu verladen, um die unpassierbare Stelle zu umfahren. Um 15.00 Uhr konnten wir dann unsere Tour für die nächsten 80 Km auf Naturpisten fortsetzen.

Als wir, die Gruppe Geparden um 18.30 Uhr und nach 170 Kilometer auf den Bikes, wovon ca. 90 Kilometer auf Naturstrassen und bei Nacht in Turmi Buska Loge angekommen sind waren wir froh und komplett ausgelaugt!

Nach der langen Etappe vom Donnerstag war am Freitag, 8. November 2019 eine eher kürzere Distanz von 56 Km. geplant. Nach dem Start um 09.00 Uhr besuchten wir zuerst die Hamar, einen Stamm der Ureinwohner.

Durch die starken Regefälle standen auch in diesem Gebiet viele Strassen unter Wasser. Wir fuhren die Strecke auf einer Sandpiste. Diese hat von uns an Konzentration und fahrerischem Können alles abverlangt, da diese teilweise schlammig und ebenfalls streckenweise unter Wasser stand. Es hatte unendlich viele Querrinnen, Schlaglöcher, tiefer und nasser Sand und zuletzt stieg die Temperatur auf über 40 Grad! Unsere Begleitfahrzeuge durften unter keinen Umständen anhalten, da die Gefahr im schlammigen Untergrund stecken zu bleiben viel zu gross war.

Als wir am Ziel im Karo Camp am Omo River ankamen, mussten wir zuerst die Bikes vom Schlamm befreien. Dann erwartete uns eine weitere Überraschung: Es stand ein Besuch bei den Karos, ein weiterer Volksstamm in Äthiopien, auf dem Programm.

Als wir zurück kamen richteten wir uns im äusserst bescheidenen Camp (kaltes Rinnsal als Dusche, Riesenameisen und Moskitos überall!) ein. Umso erstaunlicher war einmal mehr, was die Küchencrew des Camps auf den Tisch zauberte.

Ihr seid wieder herzlich eingeladen die Tour mit dem Live Tracking zu begleiten. Das Live Tracking findet ihr auf meiner Webseite in der Navigation unter Live Tracking.

TIP: Auf der Karte oben rechts kann gewählt werden zwischen:
  • Alle Tracks anzeigen = Ganze Tour
  • Letzte Tracks anzeigen = Letzte Etappe.

INFO: Die effektiv gefahrene Strecke ist grösser als die vom Tracking berechnete Luftlinie!

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